ALTERSVORSORGE
Wer mit dem Sparen zögert, sollte sich diese Grafik ansehen
Hamburg - Wer im Ruhestand ausreichend vorgesorgt haben will, muss früh mit der Altersvorsorge beginnen. Das ist zwar eine Binsenweisheit und ziemlich logisch. Wie wichtig es jedoch ist, wirklich früh mit dem Sparen zu starten, wissen die wenigsten. Denn sie kennen nicht die enorme Wirkung des Zinseszinseffekts.
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Die Folge: Mit 65, beim Renteneintritt also, hat Anna insgesamt 96.000 Euro in ihren Sparplan eingezahlt, Paul dagegen lediglich 72.000 Euro. Damit hat Anna ziemlich genau 33 Prozent mehr Geld zur Seite gelegt.
Der Clou ist jedoch: Der Ertrag, den Anna mit ihren Ersparnissen bis dahin erzielt hat, fällt ungleich höher aus. So stehen ihr, wenn sie 65 ist, in unserem Rechenbeispiel insgesamt gut 400.000 Euro zur Verfügung, während es bei Paul lediglich etwas mehr als 200.000 Euro sind.
Damit übersteigt Annas Betrag den von Paul beim Renteneintritt um etwa 100 Prozent - und das vor allem aufgrund des Zinseszinseffektes.
Bleibt zu bemerken, dass der Einwand, die 6 Prozent Verzinsung seien im aktuellen Marktumfeld eher schwierig zu erzielen, zwar nachvollziehbar erscheint. An der Grundaussage der Rechnung und der Lehre daraus ändert sich aber dadurch nichts. Der Zinseszinseffekt tritt bei jedem Sparplan auf, egal, welche Verzinsung gewählt wird. Es sei denn, sie sei gleich Null.
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